Gerade die öffentlich-rechtlichen Medien haben sich in den letzten Jahren derartig auf die „Gefahr von rechts“ eingeschossen, dass man die gewaltbereiten Linksextremen entweder ignoriert oder die Bedrohnung herunterspielt. Neutrale Dokumentationen wie hier von ZDF-Info sind die Seltenheit.

Offensichtlich hätte sich das Kamerateam besser die hauseigenen Bericht zu Gemüte geführt. Die Filmmannschaft der heute-show wurde in Berlin von Linksextremen angegriffen. Aus der Menge heraus war eine Gruppe von ungefähr zwanzig Personen auf sie losgegangen. Vier Personen wurden so schwer verletzt, dass sie ins Krankenhaus mussten.

Sechs Tatverdächtige wurden vorläufig festgenommen, gegen zwei Personen wird wegen eines dringenden Tatverdachts ermittelt. Trotzdem liegen momentan keine Haftgründe vor. Die sechs Personen befinden sich wieder auf freiem Fuß.

Lange war unklar, von welcher Seite die Tat ausging. Erst deutlich später gab die Polizei bekannt, dass sich die Täter „eher dem linken Spektrum“ zuordnen lassen. Viele Medien berichteten über den „Angriff auf die Pressefreiheit“. Vertreter der Altparteien wie Heiko Maas oder Katrin Göring-Eckardt sprachen von einem „direkten Angriff auf unsere Demokratie“. Leider vergaßen viele der Politiker die Ursache zu benennen: Ein wachsendes Problem mit linkem Extremismus in Deutschland, das von den etablierten Parteien totgeschwiegen wird.

Besonders absurd mutet in diesem Zusammenhang die Berichterstattung der linken „taz“ zum Vorfall in Berlin an:

„Zwar arbeiten die meisten JournalistInnen in Deutschland so frei wie fast nirgends auf der Welt, aber seit Pegida und Co. drehen auch hier viele Kamerateams auf Demos nur noch in Begleitung von Sicherheitsleuten.“

Bewusst wird der Leser „geframt“, um Gewalt gegen Pressevertreter ins patriotische Spektrum zu schieben. Dass es sich bei den Angreifern um Linksextreme gehandelt hat, verschweigt die „taz“.

In Berlin finden regelmäßig Angriffe durch Linksextreme statt. Gerade im Zuge der drohenden Ende der Hausbesetzungen in der Rigaer Straße, ist die Situation angespannt. Am 29.04 wurden Polizisten erneut mit Pflastersteinen beworfen.