„In der Nacht zum 9. Januar beschädigten Linksextremisten die katholische Kirche St. Elisabeth in der Kolonnenstraße 38/39 (Schöneberg). Sie beschmierten das Portal mit mannshohen Schriftzügen, bewarfen die Fassade mit einer teerähnlichen Flüssigkeit und machten die Türschlösser mit Klebstoff unbrauchbar“, berichtet Gunnar Schupelius in der B.Z.
„Der Anschlag war als eine Art Bestrafung dafür gedacht, dass sich in den Räumen der Kirchengemeinde Mitglieder des „Bundesverbandes Lebensrecht“ versammelt hatten, die eine kritische Haltung gegenüber Abtreibungen einnehmen.“
Schupelius kritisiert, dass der Vorfall keine öffentliche Empörung ausgelöst hatte. Zwar ermittelt der Staatsschutz, doch man tappt noch immer im Dunkeln. Es entstand ein Schaden in Höhe mehrerer tausend Euro.
B.Z.-Autor Schupelius berichtet regelmäßig und kritisch über linke Vorfälle in der Hauptstadt. Anfang Januar zündeten Linksextreme sein Auto an, weil Schupelius „Stichwortgeber von Rassist*innen, Rechten und von Reaktionären auf allen Feldern“ sei, so die Täter in dem nachträglich veröffentlichten Bekennerschreiben.