Arbeitslager und Reichenmord? Ein einmaliger Ausrutscher auf dem LINKEN Strategiekongress? Nicht wirklich. Jetzt ist ein Video aufgetaucht, dass die extremistischen Ansichten der Sozialisten untermauert.
Bernd Riexinger, Chef der LINKEN, steht aktuell in der Kritik. Nach einer Wortmeldung einer Besucherin der Strategiekonferenz in Kassel, die die Erschießung von Reichen forderte, anwortete er mit einem fragwürdigen Spruch.
Anschließend ruderte Riexinger zurück:
Interessant sind auch die innerlinken Reaktionen. Bodo Ramelow und Juso-Vorsitzender Kevin Kühnert stürzen sich in moralischer Überlegenheit auf den angezählten Riexinger. Ramelow behauptet, er hätte im Nachhinein „sofort reagiert“.
Ulla Jelpke, langjährige Politikerin bei den LINKEN, hält eine Entschuldigung Riexingers hingegen für nicht angebracht:
„Seine nachträgliche Entschuldigung halte ich für unnötig. Denn wer wirklich die antikommunistischen Ammenmärchen glaubt, die Linkspartei wolle Erschießungen oder Zwangsarbeit für Reiche, der wird sich durch eine Entschuldigung auch nicht überzeugen lassen“
Ulla Jelpke
Ganz egal von welcher Seite Kritik oder Beistand kommen, eines zeigen die Reaktionen: Man sieht in Riexingers Wortwahl einen Ausrutscher, in der extremistischen Wortmeldung der Teilnehmerin, eine einmalige Angelegenheit, die nicht exemplarisch für Inhalte und Meinungen der LINKEN steht. Die angeblich spaßige Anwort Riexingers sei zudem „aus dem Kontext gerissen.“
Mittlerweile hat „PI-News“ ein neues Video von der Tagung in Kassel verbreitet. Der Ausschnitt zeigt eine weitere Wortmeldung eines linksradikalen Teilnehmers, der Parlamentarismus und Demokratie grundsätzlich in Frage stellt. Zudem solle die Antifa im „Kampf gegen Rechts“ unterstützt werden.
Dabei handelt es sich um keinen Unbekannten. Der energische Wortführer ist Tim Fürup, Sprecher des Kreisverbandes der Linkspartei in Münster. Fürup ist kein unbeschriebenes Blatt. Fürup ist Mitglied in der Antikapitalistischen Linken (AKL). Die AKL ist eine radikale Strömung innerhalb der LINKEN, die vom Verfassungsschutz dem Linksextremismus zugeordnet wird. Fürup, der großmäulerisch verkündet, dass man auf den Parlamentarismus verzichten könnte und das erhaltene Geld der ANTIFA spenden solle, ist selber Nutznießer des Bundestags. Er arbeitet für den LINKEN-Abgeordneten Hubertus Zdebel als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Berlin.