Am Rande der Corona-Demonstrationen in Leipzig hat sich eine schwere Gewalttat ereignet. Laut übereinstimmenden Medienberichten wurde ein 25-Jähriger Opfer vermummter Linksextremer. Nach Angaben von „Tag24“ hatten die Angreifer den Mann umstellt und traten gegen den Kopf des am Boden liegenden Mannes. Auch sollen sie auf den Kopf des Opfers gesprungen sein.

Die offizielle Polizeimeldung lautet:

„Gegen 18:14 Uhr beobachteten Einsatzkräfte im Bereich der Richard-Wagner-Straße, Höhe Höfe am Brühl eine unüberschaubaren Menschenmenge, aus der heraus eine am Boden liegende Person mehrfach gegen den Kopf getreten bzw. gesprungen wurde. Die geschädigte Person lag hilflos am Boden. Ein Polizeibeamter gab im Rahmen der Nothilfe einen Warnschuss in die Luft ab und beendete so die Tatausführung. Die Tatverdächtigen flüchteten unbekannt. Für den Geschädigten wurde ein Rettungsdienst hinzugezogen. Er wurde mit eher leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Nähere Informationen zum Gesundheitszustand sind nicht bekannt. Verschiedene Medien mutmaßten derweil, dass die Einkesselung der Anti-Corona-Demonstranten keine polizeiliche Strategie war, sondern die Menschen tatsächlich vor gewaltbereiten Linksextremen geschützt werden sollten.

Laut Tag24 ermittelt mittlerweile die Sonderkommission Linksextremismus: Es ist davon auszugehen, dass die Täter aus dem linksextremen Spektrum kommen. Bereits bei der letzten Demo in der sächsischen Stadt, die als Hotspot der linksautonomen Szene bekannt ist, fand ein Angriff auf Demonstranten statt.