Vor gut zwei Wochen hatten sich linke Aktivisten von einer Autobahnbrücke geseilt und den Verkehr lahmgelegt. Daraufhin war ein Mann in das Stauende gerast und wurde schwer verletzt. (Wir berichteten).

Linke hatten sich von jeglicher Schuld und Verantwortung freigesprochen, sie seien nicht für das Ende des Staus verantwortlich. Jetzt haben sich erneut Kletterer beinahe zeitgleich von mehreren Autobahnbrücken geseilt und dabei den Verkehr auf der A3, der A5 und der A661 zum Erliegen gebracht. Auf den wenigen Pressebildern, die bislang im Umlauf sind, erkennt man hauptsächlich Jugendliche, fast Kinder, die mit ihrer Aktion gegen die Teilrodung des Dannenröder Forsts protestieren.

“Die A3 Frankfurt-Köln ist deshalb seit den frühen Morgenstunden zwischen dem Wiesbadener Kreuz und Niedernhausen wegen des Polizeieinsatzes in beide Richtungen gesperrt. Bei der Brücke handelt es sich um eine bei Wiesbaden-Breckenheim”, fasst die BILD-Zeitung zusammen. Bei den Aktivisten handelt es sich augenscheinlich um typische Vertreter des linksradikalen Flügels, die auch im Kampf gegen den Braunkohleabbau, regelmäßig ökologische Themen aufgreifen.

Nach aktuellen Stand kam es bislang zu keinen Unfällen. Gegen 11 Uhr wurde die Vollsperrung beendet und der Verkehr konnte sich langsam wieder normalisieren.

Ziel der Linken ist es, den Verkehr und damit einen Hauptteil der Infrastruktur lahmzulegen. Ihr lebensgefährliches Vorgehen wird dabei geduldet. Die Strafen für “gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr” liegen zwar im Höchstfall bei mehreren Jahren Freiheitsstrafe, normalerweise kommen die jungen Täter aber mit Bewährungsstrafen oder Sozialstunden frei.

Hier schreiben Linksextreme von Twitter über eine “Highway Blocking Tour”.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass Linksextreme mit gezielten Aktionen einen enormen Schaden für Staat und Gesellschaft hervorrufen können. In Berlin wurden im Zuge der Räumung von “Liebig34” beispielsweise mehrere S-Bahn-Linien lahmgelegt. Dass dabei auch Schwerverletzte und mögliche Todesopfer in Kauf genommen werden, zeigte die Aktion vom 13. Oktober.