Im Zuge der Corona-Politik der etablierten Parteien, stehen Vertreter der Linksextremen vor einem Dilemma: Entweder man bleibt in der traditionellen Oppositionsrolle gegenüber den Mächtigen, was bedeuten würde, dass man sich inhaltlich der AfD annähere, oder man stellt sich auf die Seite der Regierung, um sich weiterhin gegen die patriotische Opposition zu stellen.

Opposition oder „Opposition“?

Kürzlich berichtete ein Gastautor über einen Teil der Linken, die sich ihren anarchistischen Wurzeln treugeblieben sind. Die Mehrheit der außerparlamentarischen, radikalen Linken entwickelt sich aber in die andere Richtung und stützt die aktuellen Regierungsmaßnahmen. Wo am Anfang des ersten Lockdowns noch harte Kritik kam, unter anderem, weil man sich nicht mehr gepflegt verwahrlost betrinken konnte, sind viele Linksradikale auf einen staats- und lockdownfreundlichen Kurs umgeschwenkt. Zu groß ist der Hass auf die AfD, die als einzige Partei echte Oppositionsarbeit macht.

Oder spielen noch andere Faktoren in diese Entwicklung mit rein? Kürzlich beschloss die Bundesregierung ihren „Kampf gegen Rechts“ weiter zu intensivieren und dafür die Fördersumme in Höhe von 1,1 Milliarden Euro auszuschütten: Empfänger dieser Subventionen sind in besonderem Maße linke Vereine, Clubs, Institutionen, Bildungseinrichtungen, die wiederum der radikaleren Linken seit Jahrzehnten Arbeit und Struktur gibt.

Die Bundesregierung kauft sich Zustimmung

Inwiefern die Summe im „Kampf gegen Rechts“ aufgeteilt wird, kann noch nicht gesagt werden. Erst nach der Mittelbewilligung könnten beispielsweise Kleine Anfragen an die Regierung aufdecken, welche Träger und Vereine wie viele Subventionen für welche Programme bewilligt bekommen.

Dass sich aber der Wind in Antifa-Kreisen mittlerweile dreht, zeigt nicht nur die Akzeptanz des Lockdowns – kaum jemand beschwerte sich gegen die Sperrmaßnahmen -, sondern auch dieses Video.

Die AfD-Politikerin Nicole Höchst beschreibt die Einstellung eines Teils der Antifa-Demonstranten zum Impfen. Die Antifa steht also als querfinanzierte Fußtruppe so weit hinter dem Staat, dass sie auch die Pharmaindustrie unterstützt. Radikale Linke gegen Staat und Kapital? Diese Bruchlinie verschwindet immer stärker. Jetzt heißt es: Radikale Linke mit Staat und Kapital!