Sogar vor den Sozialdemokraten machen die Linksextremen kein Halt. Auf „indymedia“ bekannten sich Linke dazu, das Wahlkreisbüro von Helge Lindh, SPD-Bundestagsabgeordneter für Wuppertal, mit einem Pflasterstein eingeworfen zu haben. Lindh, der eigentlich eher zum humanistischen Flügel der SPD zählt und sich konsequent gegen Rassismus stellt, wurde aufgrund der aktuellen Debatte um die Migranten, die an der griechischen Grenze stehen, als Opfer ausgewählt. Die Täter schreiben: „Die Menschen aus Moria müssen endlich aus ihrer Situation befreit werden. Es wäre problemlos möglich sie alle in Deutschland, ach was in Wuppertal unterzubringen.“ Um diese Forderung zu stützen, griffen die Linksextremen zum Pflasterstein.
Dass Linksextreme mittlerweile auch gegen die SPD vorgehen, birgt eine gewisse Ironie. Teile der Antifa wurden nachweislich von der SPD und den Gewerkschaften unterstützt. Regelmäßig stellen sich SPD-Politiker und SPD-nahe Personen hinter den „antifaschistischen Widerstand“. 2018 forderte sogar der „vorwärts“, das Parteiblatt der SPD, eine starke Antifa.
Deutlich stärker als die SPD und die etablierten Parteien trifft es aber die AfD. Ganze 691 wurden Einrichtungen oder Vertreter der AfD angegriffen.