Zwischen dem 27. Juli 1943 und dem 3. August 1943 fanden die bis dahin schwersten Bombenangriffe in der Geschichte statt. Die Royal Air Force sowie die Luftwaffe der US-Amerikaner flogen in sieben Angriffswellen die Hansestadt Hamburg an. Allein in der ersten Nacht attackierten über 700 Bomber militärische, strategische und zivile Ziele.

Es starben über 1500 Menschen. Nach dem einwöchigen Bombardement lag Hamburg in Trümmern. Verwendet wurden neben den normalen Bomben Brand- und Phosphorbomben, um großflächig Brände auszulösen, was den Alliierten gelang. In Hamburg herrschte zeitweise ein Feuersturm. Heute geht man von insgesamt ca. 35.000 Opfern aus, gleichzeitig markierten die Bombenangriffe einen Wendepunkt in der Taktik der Alliierten. Das sogenannte „Hamburgisieren“ war eine gezielte Strategie, um ganze Stadtviertel großflächig anzugreifen und zu zerstören.

Quelle: Antifa Hamburg-Hamm, CC BY-SA 3.0 DE

Die linksextreme Seite „indymedia “ und die Antifa der Hansestadt Hamburg dankt den britischen und US-amerikanischen Bomberverbänden zum 76. Jubiläum. Im Hamburger Stadtteil Hamm wurden diese Plakate aufgehängt, um „an die gelungene Bombardierung der Stadt zu erinnern“.

Für die antideutsche Fraktion der deutschen Linksextremen ist der Blick auf die Geschichte eindeutig: „Die Bombardierung deutscher Städte durch die Alliierten war ein wichtiger und notwendiger Schritt auf dem Weg zur Beendigung des deutschen Angriffs- und Vernichtungskrieges in Europa und zur Befreiung aller vom Nationalsozialismus verfolgten Menschen. Die offiziellen Gedenkfeiern in Hamburg blenden diesen Aspekt bis heute aus und heben das „Leid“ der deutschen „Voksgenoss_innen“ hervor.

Trotz der Erwähnung deutscher Schuld und Verantwortung, um das Bild eines geläuterten Deutschlands zu vermitteln, bleiben die Deutschen in den jährlichen Reden „Opfer“ eines großen und scheinbar unvermittelt eingetretenen Unglücks. Die deutsche „Volksgemeinschaft“ war aber keine unschuldige, sondern eine rassistische, antisemitische und faschistische Gesellschaft von Täter_innen, deren mörderisches Treiben nur gewaltsam beendet werden konnte.“

Damit reihen sich auch die Hamburger Linksextremen in einen Kult der Deutschenhasser innerhalb der Linken, die keinen Frieden mit den Schrecken des Krieges machen können und wollen. Zudem vertritt man rigoros die unter Historikern umstrittene Kollektivschuldthese, sodass jeder Deutscher in der Zeit des 3. Reiches Mitschuld an den Verbrechen des Naziregimes hat.

Regelmäßig zelebrieren Linksextreme die Zerstörung Dresdens im Februar 1945. Zumeist fordern die Antideutschen am Gedenktag der Bombardierung, bei der Zehntausende unschuldiger Deutscher ums Leben kamen, mit dem Spruch: „Bomber Harris Do It Again“, dass die britischen Bomberschwadrone ihre Taten wiederholen sollen.

Auch Politiker der LINKEN, die häufig ins antideutsche Lager vernetzt sind, fordern unverhohlen eine Wiederholung der Bombardierung und bedanken sich beim britischen Offizier Arthur Harris. 2015 geriet die LINKEN-Politikerin Anne Helm für dieses Bild in die Kritik:

Bereits 2014 kommentierte Julia Schramm, damals Politikerin bei den Piraten, die Bombenangriffe mit den Worten: „Sauerkraut, Kartoffelbrei – Bomber Harris, Feuer frei!“

Die Antifa aus Hamburg-Hamm betont auch dieses Jahr wieder: „Wir danken den Alliierten für die Bombardierung Hamburgs und ihren entschlossenen Kampf gegen Nazi-Deutschland!“