Auf einem linksradikalen Portal prahlen selbsternannte Aktivisten, ein Friedrich Nietzsche Symposium im Naturhistorischen Museum in Basel gestört zu haben. Nach Angaben der linken Aktivisten stand die Nietzsche-Ausstellung mit dem Titel: „Ein Spielzeug sei das Weib dem Manne“ aufgrund von Finanzierungsschwierigkeiten kurz vor dem Aus. Schließlich war der Schweizer Multimillionär Peter Buser eingesprungen und hatte die Veranstaltung finanziert. Als Gegenleistung durfte Buser an einem wissenschaftlichen Symposion über Nietzsche teilnehmen.

Während des Symposions über die Rolle der Frau in Nietzsches Denken stürmten Linke den Saal und entrollten ein Banner mit den Worten „SexistInnen 24/7 angreifen“. Die Demonstranten verließen kurz darauf den Veranstaltungsraum, wurden aber von der Polizei gefasst und mussten ihre Personalien angeben. Vorher lösten die Emanzipationskämpfer mutwillig einen Feueralarm aus. Das Museum erstattete Anzeige wegen Hausfriedensbruch, die Diskussionsrunde über Nietzsches-Frauenbild konnte aber weitergeführt werden.

Bereits im Vorfeld hatten Sozialisten, Sozialdemokraten und die Grünen in Basel Buser kritisiert und die Veranstaltung als „nicht mehr zeitgemäß“ dargestellt. Buser betonte im Gegenzug, dass es sich keine „antifeministische Veranstaltung“ handelte.

Buser, Multimillionär, Banker und Investor steht aufgrund seines extravaganten Lebensstils und diverser gesellschaftlicher Eklats nicht nur im Fokus der Linken. Die warfen Buser vor, dass er sich vor einigen Monaten negativ gegenüber einer Demonstration von „FLINT-Personen“ (Frauen-, Lesben-, Inter-, Non-Binär-, Trans-Personen) geäußert hatte.