Linksextreme haben vergangene Woche ein Büro der Immobiliebgruppe Engel und Völkers angegriffen. Das linke Portal indymedia veröffentlichte ein Bekennerschreiben der Täter. Dort heiß es, dass man im Zuge des Konfliktes um die Rigaer Straße 94 ein Zeichen setzen wollte und sich gegen eine “Stadt der Reichen” stellen müsse. Wörtlich schreiben die Linksextremen: “Werdet aktiv und greift die Schweine dort an, wo es ihnen am meisten weh tut

Eine direkte Verbindung von Engel und Völkers zu der Situation in der Rigaer Straße gibt es nicht. Engel und Völkers steht aus dem Augen der Linken schlichtweg für die wachsende Gentrifizierung in den Großstädten und eine “Verdrängung” der linksradikalen Strukturen.

Die Scheiben von Engel und Völkers wurden mit “R94 lebt” beschmiert, zwei Frontscheiben wurden eingeschlagen und kurz darauf provisorisch repariert. Bislang wurde noch keine Stellungnahme von der Immobiliengruppe veröffentlicht, auch medial wurde nicht über den Vorfall berichtet.