In Leipzig-Connewitz eskaliert der Kampf gegen Baustellen und Investoren. Nachdem allein in diesem Jahr dutzende Beschädigungen und Sabotageakte von Baustellen durch Linksextreme durchgeführt wurden, wurde jetzt eine Mitarbeiterin einer Leipziger Immobilienfirma überfallen, die Linksextremen schlugen ihr „mehrmals mit der Faust ins Gesicht“, wie die BILD-Zeitung bestätigt.

Kurz nach der Tat veröffentlichen Linksextreme ein Bekennerschreiben auf „indymedia“. Dabei gehen die Terroristen auf die gesellschaftliche Kritik an den Baustellenbränden ein, und legitimieren dadurch das eigene Vorgehen: „Aktuell tobt ein Sturm der Empörung durch die  Leipziger Presselandschaft. Grund ist nicht etwa der gesellschaftliche Rechtsruck, oder die Knappheit von bezahlbarem Wohnraum, sondern es wird zum X-ten mal von einer neuen Stufe der Gewalt ‎fantasiert, wenn im Rahmen von sozialen Kämpfen Bagger brennen.“

Im selben Artikel gesteht man allerdings ein, der Frau ins Gesicht zu schlagen: „Wir haben uns deswegen entschieden, die Verantwortliche für den Bau eines problematischen Projekts im Leipziger Süden da zu treffen wo es ihr auch wirklich weh tut: in ihrem Gesicht.“

Abschließend kommen die typischen Allüren der realitätsfremden Linksextremen zum Vorschein: „Connewitz ist ein Ort des Widerstandes gegen kapitalistische Verwertung, rassistische Ausgrenzung und staatlichen Terror. Ein Rückzugsort für Menschen die sich an feministischen und sozialen Kämpfen beteiligen.“

Man selbst sieht sich durch die Bauvorhaben in Leipzig in der Opferrolle. Eine Gentrifizierung wird steigende Mieten mit sich bringen, die sich viele der Linksextremen nicht leisten können. Anfang des Jahres wurde zudem das „Black Triangle“, ein Rückzugsort der linken Szene, geräumt.

Wie auch in Berlin, wo bei Straßenkämpfen am Samstag 19 Personen verletzt wurden, eskaliert die Gewalt von Links. Vielerorts sieht sich die linksradikale Szene mit dem Rücken zur Wand. Die Aufklärungsarbeit der AfD deckt seit 2017 Querfinanzierungen aus der Politik in linke Projekte auf, wodurch die linke Szene massiv bedroht wird. Viele ihrer Projekte und Wohnhäuser können sich nur durch eine Subventionierung halten. Selbst der SPD wird, im Falle Leipzig-Connewitz,  das Treiben der geduldeten Terroristen mittlerweile zu bunt.

„Die Grenze ist überschritten: Die militante linke Szene schreckt auch vor Überfällen auf wehrlose Frauen nicht mehr zurück. Die von der linksextremen Szene verbreitete Mär, man sei nur gegen Sachen und staatliche Institutionen gewalttätig, nicht aber gegen Personen, ist entlarvt als das, was es immer war: eine Lüge“, sagte Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung gegenüber der „BILD“.

Vergangene Woche fand zudem ein Krisengespräch zwischen Jung und dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU) statt. Man wolle aufgrund der regelmäßigen Gewaltausbrüche härter gegen Linksextreme vorgehen.

Oberbürgermeister Jung hat sich die Situation allerdings selbst zuzuschreiben. Seit Jahren betreibt er in und um Connewitz eine Beschwichtigungspolitik mit gelegentlichen verbalen „Verurteilungen“. Der linke Szenetreff „Conne Island“ wird beispielsweise immer wieder mit Linksextremismus in Verbindung gebracht. 2013 tauchte er sogar im Sächsischen Verfassungsschutzbericht auf. Trotzdem stellte sich Jung hinter das Zentrum. Es seien keine Änderungen bei der Vergabe von Fördergeld vorgesehen, betonte Jung 2017. Bis jetzt hat Jung dieses Aussage noch nicht revidiert.