Die Zerstörung von Baumaschinen gehört zum linken Vandalismus einfach dazu. In diesem Jahr kam es hauptsächlich zu Baustellenbränden in Leipzig-Connewitz. Linksextreme wollen so die Aufwertung ihres Viertels und die steigenden Mieten bekämpfen. Allein im April brannten mehrfach Baustellen, der Schaden ging in die Millionenhöhe.

Jetzt haben auch in Berlin zwei Bagger gebrannt. Damit reagiert die Szene auf die geplante Räumung von „Liebig34“ und versucht so viel Sachschaden wie möglich zu verursachen und Bauprojekte in Berlin zu sabotieren.

Die Polizei ist bei solchen Verbrechen meist machtlos. Die Täter werden in den seltensten Fällen ermittelt. In einem Bekennerschreiben auf „indymedia“ schreiben die Täter: „Nun, wir werden auch diese Räumung nicht unbeantwortet lassen. Denn was uns bleibt, ist die Solidarität und das Wissen darüber, dass wir jederzeit zurückschlagen können. Wie gestern Nacht, in der wir mittels Brandsätzen zwei Bagger auf der Baustelle von „The Elements“ abgefackelt haben. Vielleicht solltet ihr das mit den vier Elementen nochmals überdenken, Feuer scheint euch zumindest nicht sonderlich gut zu bekommen.

Ziel des Brandes war das Bauprojekt in der Michaelisstraße. Dort wehren sich seit Monaten die Anwohner gegen „The Elements“, einen neuen Wohnkomplex. Wie hoch der Schaden allein bei dieser Baustelle ausfällt, ist nicht bekannt.