In Berlin wurde der Räumungstermin für das linksradikale Wohnprojekt in der Liebigstraße 34 bekanntgegeben. Nach jahrelangem hin und her, werden die Besetzer des Hauses, die sich selbst als „anarcha-queer-feministisch“ bezeichnen, bald auf die Straße geworfen.

Nach Angaben des Anwaltes des Bewohner-Vereins, Moritz Heusinger, der bereits mit verschiedensten Tricks versucht hatte, die Räumung herauszuzögern, wird die Polizei am 9. Oktober das Gebäude räumen. Dann enden dreißig Jahre illegale Besetzung, dreißig Jahre Linskextremismus und 30 Jahre Verwahrlosung in Berlin-Friedrichshain. Im laufenden Jahr war die Berliner Politik, die normalerweise eher durch ihren Kuschelkurs glänzt, rigoroser gegen Szeneobjekte vorgegangen.

Dass die Linken die geplante Räumung „ihres“ Hauses nicht hinnehmen wollen, war abzusehen. Jetzt beginnt in den sozialen Medien und auf „indymedia“ nach und nach die Mobilisierung extremistischen Personals, um den Polizeieinsatz irgendwie zu verhindern – oder zumindest öffentlich auf sich aufmerksam zu machen.

Zudem hat man auf „indymedia“ eine Strategie angekündigt, die man bereits bei der Räumung des Gebäudes in der Liebigstraße 14 gefahren hatte: Einen größtmöglichen Schaden zu verursachen, wenn man schon nicht gewinnen kann.

„Damals hieß es 1 Mio. Euro Sachschaden für die Räumung. Da die Immobilienpreise seitdem aber um ein Vielfaches gestiegen sind, denken wir dass im Fall der Liebig34 eine Summe von 34 Mio. Sachschaden durchaus angemessen ist. Unser bescheidener Beitrag waren vergangene Nacht kaputte und mit Farbe beschmierte Scheiben (Schaden schätzungsweise 500 €) bei einem Immobilienbüro in der Bötzowstraße in Berlin-Prenzlauer Berg.“

Dass die Linskextremen 34 Mio. Euro Schaden verursachen werden, ist nicht erwartbar. Trotzdem wird in den kommenden Wochen mehr und mehr Gebäude und fremdes Eigentum beschädigt werden, um dem eigenen Frust ein Ventil zu bieten. Zudem hofft man auf die Unterstützung anderer linker Gruppen.

Diese Unterstützung kommt sogar aus Griechenland. Aktuell haben linksextreme Griechen, die schon häufiger sich mit den deutschen Extremisten solidarisch zeigten, die Scheiben eines LIDL in Athen zerstört. Grüße gingen an die deutschen Aktivisten. Es soll eine „Aktionswoche“ folgen, da man wisse, dass es sich bei der Zerstörung nur um „Peanuts“ handle. Athen hat eines der linksextremsten Viertel Europas.