„In Leipzig ist am Dienstagabend am Rande einer Demonstration erneut die Polizeidienststelle attackiert worden. Mehrere Personen haben Polizeiangaben zufolge einige Gebäude im Leipziger Stadtteil Connewitz mit Gegenständen beworfen. In der Dienststelle seien zu der Zeit am Dienstagabend mehrere Beamte gewesen, diese seien unverletzt geblieben, sagte ein Polizeisprecher“, berichtet der „mdr“.

Nach Angaben von „Tag24“ wurde die Dienstelle mit Flaschen und anderen Gegenständen beworfen. Niemand wurde verletzt, über das Ausmaß des Sachschadens ist nichts bekannt. Die „Soko Linx“, die „Sonderkommission Linksextremismus“ hat die Ermittlungen übernommen.

Zudem griffen vermummte Linksextreme nach eigenen Angaben auch Polizeifahrzeuge und „Luxusbauten“ an. Über die Vorfälle ist bislang wenig bekannt. Aber was war der Auslöser der Aktionen?

Die Linken solidarisierten sich mit dem hungerstreikenden Dimitris Koufontinas, einem linken Griechen. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass es sich nicht einfach nur um einen „linken Griechen“ handelt, sondern um eine schillernde Persönlichkeit im autonomen Spekrum.

Deutsche Linkextreme unterstützen politischen Mörder

Koufontinas hatte mit einer linkextremen Terrororganisation zwischen 1975 und 1999 über 20 Menschen, darunter Politiker und Polizisten, aus politischen Motiven ermordet. Die Terrororganisation „17. November“ ist in etwa vergleichbar mit der deutschen „RAF“. Seit September 2002 sitzt der Kopf der Gruppe, Koufontinas, in Haft. Der mehrfach lebenslänglich verurteilte Koufontinas wurde kürzlich aufgrund einer Gesetzesreform in ein Hochsicherheitsgefängnis verlegt, wo deutlich strengere Regeln herrschen und eine Hafterleichterung ausgeschlossen ist. Nach Aussagen der Linken sei dieses Gesetz nur für Koufuntinas verabschiedet worden. Daraufhin hatte er am 8. Januar mit einem Hungerstreik begonnen und befindet sich nun auf der Intensivstation.

Damit wurde auch ein Überfall auf die „Deutsche Welle“, den Auslandsrundfunk der Bundesrepublik, begründet: Die „Deutsche Welle“ schweige zu dem „Mord“ an Koufountinas. „Mord“. So wird die Realität durch die Linken versucht zu verdrehen. Die Verlegung des politischen Häftlings in ein Gefängnis mit schlechteren Bedinungen solle als Mord gewertet werden. Über die Opfer vor 30 Jahren schweigt man.

Auch in Athen kam es zu massiven Protesten und soldiarischen Aktionen gegenüber Koufountinas, Linksautonome begehen gewalttätige Aktionen in der griechischen Hauptstadt. Alexis Tsipras, mittlerweile in der Opposition, bittet die konservative Regierung um Nachsicht mit dem politischen Häftling. Der Regierungswechsel in Athen vor zwei Jahren markierte ein Ende des Kuschelkurses der linken Regierung mit der linksextremen Szene.