Zum wiederholten Mal griffen Linksextreme den Immobilienkonzern Vonovia an. In der Nacht zum 12. Juli brannte in Berlin Treptow ein Transporter des Unternehmens. Linksextreme Berliner kämpfen seit Jahren gegen Vonovia. Der Vorwurf: Das Unternehmen verändere Berlin zu einer Stadt der Reichen, zudem würde man alteingesessene Strukturen verdrängen. „Vonovia“ gilt aus Sicht der Linken als eine Verkörperung des kapitalistischen Systems, das bekämpft werden müsse.
Bereits im November zündeten Linke gezielt Autos des Unternehmens an. Aber auch vergangenes Wochenende blieb es nicht nur bei einem Auto. Bis zu 50 Vermummte beschädigten insgesamt 19 Autos. Die linksalternativen Strukturen wollen Rache für die Razzia in der Liebigstraße. Vier Personen wurden am Tatort festgenommen, gegen die flüchtigen Linksextremen ermittelt die Polizei. Die Chancen die Täter zu fassen sind im Bereich der politischen Kriminalität aber eher gering.