Vergangene Nacht wurde in Gablenz (Sachsen) das Auto von AfD-Bundestagsabgeordneten Tino Chrupalla angezündet. Medienberichten zu Folge versuchte Chrupalla noch das Auto zu löschen. Er wurde mit Atembeschwerden vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.

Gegenüber der Bild-Zeitung sagte Chrupalla: „Bei aller Schärfe in der politischen Auseinandersetzung, aber das ist ein direkter Angriff auf meine Familie. Das überschreitet alle nur denkbaren Grenzen. Diese Eskalation muss aufhören.“

Der Staatsschutz überprüft einen politischen Hintergrund. Derzeit ist von einer linksextremen Tat auszugehen. In der Vergangenheit wurden von linker Seite dutzende Autos von AfD-Politikern und Vertretern unliebsamer Immobilienfirmen in Brand gesteckt worden.

Erst vor fünf Tagen brannte der Wagen des AfD-Lokalpolitikers Marius Beyer in Leipzig. Auf „indymedia “ bekannte man sich zum Anschlag und legitimierte die Tat durch den Amoklauf in Hanau und die angeblichen Kontakte Beyers in die rechtsextreme Szene. Beyer dementierte den Vorwurf.