Axel Kaiser, Geschäftsführer der Stiftung für den Fortschritt, wurde am Donnerstag während eines Vortrags in Zürich von Linksextremen angegriffen. Die Täter drangen in den Veranstaltungsraum ein und bewarfen ihn mit Eier und Buttersäure, wie die Neue Zürcher Zeitung berichtet. Nach anderen Quellen wurde er mit Stühlen und Kaffee beworfen. Kaiser sprach über die erfolgreichen Reformen in Chile, die das Land wirtschaftlich liberalisierten. Diese Entwicklung sei momentan gefährdet, da linke Kräfte die wirtschaftliche Freiheit weiter einschränken.

„Ich habe Vorträge in den gefährlichsten Ländern Lateinamerikas gehalten und noch nie so etwas erlebt. Ich bin schockiert, dass das in der Schweiz, einem Vorbild der Demokratie, geschehen konnte“, äußerte sich Kaiser zu dem Vorfall. Es bekannten sich Schweizer Linksextreme aus dem Spektrum der Autonomen zu dem Angriff. Kaiser habe das Pinochet-Regime verharmlosen wollen, so der Vorwurf der Angreifer.

Normalerweise zielen linkextreme Angriffe in der Schweiz und in Deutschland auf konservative oder patriotische Kräfte, mit dem Angriff auf Kaiser wurde deutlich, dass auch wirtschaftsliberale Personen gewaltsam angegriffen werden.