„Eines der größten Probleme, das wir haben, ist, dass 200 Millionen Amerikaner weniger als 20 000 Dollar im Jahr verdienen. Das sind 40 Prozent der Gesamtbevölkerung.“

Alexandria Ocasio-Cortez, Kongressabgeordnete der US-Demokraten, auf Twitter

Ein Blick über den Teich zeigt, dass die US-amerikanische Linke ebenso begnadet ist, wie die deutschen Sozialisten. Gottseidank hat Alexandria Ocasio-Cortez ihre berühmt gewordene Tanzeinlage gemacht, anders wäre ihr ökonomischer und mathematischer Genius niemals bis in die Alte Welt geschwappt. In der „Daily Show“ sprach Ocasio-Cortez die „Armut“ der 200 Millionen Amerikaner an. Dies entspräche etwa 40 Prozent. Immerhin hat Cortez einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften (Summa cum laude) und beherrscht auch den Dreisatz vollumfänglich beherrschen. 200 Millionen gleich 40 Prozent. 10 Prozent sind demnach 50 Millionen US-Amerikaner. Zwei mal zwei macht vier, widdewidde … ähhh. Ach ja genau, nach ihrer Rechnung haben die US-Amerikaner also 500 Millionen Einwohner und etwas mehr als 320 Millionen Einwohner, wie irgendwelche absurden Statistiken behaupten. Natürlich muss man bei der Bevölkerung die potenziellen Einwanderer aus der Karibik und Mittelamerika mit einrechnen. Dabei handelt es sich um den sogenannten Zukunfts-Sozialisten-Einwanderungsindex. Auf jeden US-Amerikaner kommen also ungefähr 0,6 Neubürger, die natürlich alle unter 20.000 Dollar im Jahr verdienen. Ist doch logisch, oder?

Natürlich steht es auch außer Frage, dass jeder Arbeitnehmer über 20.000 Dollar verdienen muss. Knapp 30 Millionen Teilzeit- und Saisonarbeiter sollten auch über 20.000 Dollar verdienen. Und natürlich die Zeitungsjungen und die Hunde-Gassigänger, die Rollstuhlschieber und Straßenzeitungsverkäufer. Dass der Betreuer von Oma oder Waldo, der Zeitungs-Fahrrad-Junge von nebenan auf einmal 90 Dollar die Stunde bekommt, ist doch ein Luxusproblem. Die Reichen sollen einfach mehr zahlen. Oder man druckt das Geld eben …